Musik zum Hörspiel nach dem gleichnamigen Stück von Ewald Palmetshofer. Produziert 2014 vom WDR, mit Thomas Thieme, Therese Dürrenberger, Philipp Hochmair, Christian Löber, Marina Frenk, Hildegard Schmahl und Graham F. Valentine. Regie: Hannah Georgi. Marimba: Matthias Engler, Violine: Ekkehard Windrich, Cello: Cosima Gerhardt

Aus der Programmankündigung:

Im Familienhorrorstück des österreichischen Autors kommen zwei Söhne nachhause und bringen aus erbschaftstechnischen Gründen die Eltern um. Eine ironische Kampfansage an alle Ideale und an alle Idylle. Der Graben verläuft zwischen den Generationen, denn die Zukunft ist tot: Da sind die gierigen Jungen nicht willkommen zurück im Elternhaus, und den Alten wird das Geld nicht gegönnt, das sie im Begriff sind zu verprassen. Die Ökonomie, das Hausgesetz der Gegenwart, kennt nur mehr ein Gebot: «Bereichere Dich!» egal auf wessen Kosten. Was Generationengerechtigkeit ist, erscheint aus den jeweiligen Perspektiven als absoluter Gegensatz. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie bis in alle Ewigkeit, oder?

 

 

Ewald Palmetshofer erzählt in «räuber.schuldengenital» vom Vergehen einer Welt, die ihrem Ende nichts entgegenzuhalten hat, als die Utopie der ultimativen Bereicherung Unsterblichkeit! und von der verzweifelten Rebellion derer, die ihre letzte Chance nur noch in der Vernichtung sehen.